Profil
Seit der Gründung im Jahre 1930 blickt die SCHÖMA auf eine knapp 90-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Den Grundstein für das Unternehmen legte Christoph Schöttler, der Großvater des heutigen Geschäftsführers. Die ersten SCHÖMA Lokomotiven, die überwiegend beim Torfabbau und in Kiesgruben zum Einsatz kamen, wurden nicht nur mit eigenen Getrieben, sondern auch mit selbstkonstruierten und selbstgebauten Ein- und Zweizylinder Dieselmotoren ausgerüstet. Auch heute noch ist die SCHÖMA der einzige verbliebene Hersteller von für den Moorbetrieb geeigneten Lokomotiven.
Der damals von der SCHÖMA entwickelte Kardanantrieb, den das Unternehmen sich durch ein Patent schützen ließ, wird im Prinzip noch heute in allen modernen Diesellokomotiven verwendet.
Ende der 1970er Jahre gelang der SCHÖMA der Einstieg in den Tunnelbau. Mit Einführung des mechanisierten Tunnelvortriebs mittels entsprechender Fräser, waren plötzlich gegenüber dem konventionellen Vortrieb durch Erdbearbeitungsmaschinen oder Sprengung Leistungen möglich, die größere Transportkapazitäten erforderten. Nach nur wenigen Jahren lieferte die SCHÖMA bereits mehr als 100 Lokomotiven für den Bau des Eurotunnels.
Die globale infrastrukturelle Weiterentwicklung, wie etwa der Ausbau von Metronetzen in vielen Großstädten, die Notwendigkeit von Wasser- und Versorgungstunneln für die wachsende Weltbevölkerung, der Ausbau von Straßen- und Verkehrsnetzen und die dafür notwendigen großen Autotunnel haben es der SCHÖMA ermöglicht, den Markt über klassische Feldbahnlokomotiven hinaus zu erweitern.
Mitte der 1990er Jahre hat die SCHÖMA ein neues Konzept entwickelt, um die komplexen Anforderungen und großen Steigungen im Tunnelbau bewältigen zu können: Der hydrostatische Antrieb mit zwei Dieselmotoren kann bis zu 16 Achsen antreiben. Damals eine Innovation im Tunnelbau! Ende der 1990er entwickelte SCHÖMA eine eigene Mikrocontroller Lokomotiven-Steuerung für alle Motor- und Getriebetypen. Die ersten batteriebetriebenen Lokomotiven brachte die SCHÖMA schon zur Jahrtausendwende auf den Markt.
2015 hat die SCHÖMA mit der Entwicklung einer Hybridlokomotive begonnen, die bereits auf einigen Baustellen als Prototyp erfolgreich getestet wurde und als Kleinserie für Tunnelprojekte in New York und Großbritannien im Januar 2019, bzw. Sommer 2019 die Arbeit aufnimmt. Die SCHÖMA ist aktuell weltweit der einzige Hersteller von Hybridlokomotiven im Tunnelbaubereich.
Bis heute hat die SCHÖMA über 7100 Lokomotiven und Schienenfahrzeuge auf alle Kontinente der Erde geliefert. Der sich ständig wandelnde Weltmarkt fordert von eine permanente Verbesserung und Weiterentwicklung in allen Bereichen – eine spannende Herausforderung, der sich die SCHÖMA gerne jeden Tag stellen.
Meilensteine
Gestern und Heute, Geschichte und Gegenwart, Erfahrung und Innovation – erfahren Sie mehr über die Highlights der SCHÖMA Geschichte!
2018 - 2019
2017 - 2019
2017
2015
2014
2006
2003
2002-2009
2002-2006
2002-2003
2000-2001
1996
1995
1992
1988-91
1975
1960
1953
1950
1949
1947
1937
1931
1930
Qualität
Jeder Mitarbeiter ist eine Sicherung für höchste Qualität
Qualität kommt von qualifzierten Mitarbeitern, die eigenverantwortlich urteilen und handeln. Unsere Arbeitsprozesse sind transparent organisiert, Zuständigkeiten eindeutig geregelt. Wir verbessern ständig unsere Produkte und Prozesse. Unser Qualitätsmanagementsystem ist seit 2003 nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Selbstverständlich sind wir auch für das Schweißen nach DIN EN ISO 1090-2 und 3834-2 sowie speziell für Schienfahrzeuge und -teile nach DIN EN 15085-2 zertifiziert.